DIALOG MIT DEM ENDE ist unter dem Namen AUF EIN STERBENSWORT ab 2026 wieder verfügbar!

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Eine Ausstellung über die Endlichkeit und das Leben

Das Leben ist einzigartig.
Und es wird enden.
Reden wir darüber.

Über das Sterben spricht man nicht in einer Gesellschaft, die immer gesünder und leistungsfähiger werden will. Aber jedes Leben endet mit dem Tod. Früher oder später.

Auf Initiative des Sozialunternehmers und Gründers des „Dialog im Dunkeln“ Andreas Heinecke begaben sich die Dokumentarfilmerin Sylvie Hohlbaum und der Fotograf Steffen Baraniak auf die Suche nach Menschen in ihrer letzten Lebensphase.

Drei Jahre lang haben die beiden Künstler recherchiert und insgesamt 19 Frauen und Männer getroffen, die bereit waren, ihre Gedanken, Gefühle und Ängste zum Thema Sterben mit ihnen zu teilen – darunter sowohl junge Schwerkranke, Menschen mit einer Nahtoderfahrung als auch Hochbetagte. In den Gesprächen beantworten sie Fragen wie „Wollen Sie ewig leben?“ oder „Wofür wollen Sie erinnert werden?“. In der Ausstellung werden die eindrücklichen filmischen Porträts und Fotografien präsentiert, die bei diesen Begegnungen entstanden.

AUF EIN STERBENSWORT versteht sich als Annäherung und lädt dazu ein, in einen eigenen Dialog mit diesem schwierigen und zugleich alltäglichen Thema zu treten. Wie intensiv oder zaghaft diese Annäherung geschieht, bleibt jedem, der den Weg in die Ausstellung findet, dabei selbst überlassen. Ein Team vor Ort lädt dazu ein, den Dialog mitzugestalten, einzelne Fragen an einer Pinnwand zu beantworten oder eigene Fragen zu stellen.

Das Projekt geht auf die Wanderausstellung DIALOG MIT DEM ENDE zurück, die mit Unterstützung der Homann-Stiftung, der Körber-Stiftung und der Beisheim Stiftung 2019 erstmals gezeigt wurde und bis 2023 durch Deutschland tourte.

Auf Initiative von Doris Kreinhöfer und Steffen Baraniak wurde die Ausstellung unter Beibehaltung des künstlerischen Konzepts vereinfacht und für den Transport optimiert, so dass sie auch in kleineren Häusern ihre Wirkung entfalten kann. Unter dem neuen Titel AUF EIN STERBENSWORT wird sie ab 2026 erneut auf Wanderschaft gehen.

Wer die Ausstellung besucht, wird belohnt: mit neuen Perspektiven, ehrlichen Begegnungen und der Erkenntnis, dass das Gespräch über das Ende auch ein Gespräch über das Leben ist.

Die Ausstellungsmacher

Dipl. Des. Sylvie Hohlbaum wurde in Frankfurt am Main geboren. An der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main studierte sie von 1996 bis 2002 Film/Dokumentarfilm/Kunst und erlangte ihr Diplom mit Auszeichnung. Als freie Autorin und Regisseurin sowie Dozentin für dokumentarische Kurzfilmformate lebt und arbeitet sie in Hamburg.
Sylvie Hohlbaums Interesse gilt den Menschen und ihren besonderen Geschichten, den soziologischen Phänomenen in unserer  Gesellschaft. Aktuell arbeitet sie als freie Autorin zum Thema „Wandel der Trauerkultur in Deutschland“. (Mehr unter: https://sylvie-hohlbaum.de/)

Steffen Baraniak (G2) wurde in Leipzig geboren. Seine Ausbildung zum Kunstschmied absolvierte er in Ost-Berlin, bevor er im Sommer 1989 in die Bundesrepublik flüchtete. An der Uni Hamburg studierte Steffen Baraniak Kunstgeschichte, danach Freie Kunst an der HFBK Hamburg. Seit 1996 ist er als freier Fotograf in den Bereichen Theater, Porträt und Reportage tätig sowie als Art Director.
Er verwirklicht Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland. Sein Interesse gilt den Menschen am Rande der Gesellschaft, dem Überleben an sozialen und geografischen Peripherien. Ein persönlicher Bezug zum Thema ergab sich durch den Tod seiner Eltern während der Arbeit am Projekt. (Mehr unter: https://g2.de/)

Doris Kreinhöfer ist Soziologin und seit Jahren in unterschiedlichen Kontexten mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Sterben und Tod sowie dem Thema Demenz befasst. Zehn Jahre lang war sie für die Körber-Stiftung tätig und arbeitete von Beginn an am Konzept für die Ausstellung mit. Gemeinsam mit Steffen Baraniak begleitete sie das Projekt an verschiedene Orte, schulte ehrenamtliche Begleiter:innen, führte Schulklassen durch die Präsentationen und begeistert sich immer wieder für die Wirkung sowie die Gespräche, die sich im Rahmen dieser Arbeit entwickeln.

Mitwirkende

Konzeption und Realisierung:

Steffen Baraniak, Sylvie Hohlbaum

Konzeptionelle Mitarbeit:

Andreas Heinecke, Doris Kreinhöfer, Hans Meister

Technisches Design und Umsetzung:

Bernd Bradler, Ricarda Lutz, Friedwart Ziegler

Ein besonderer Dank gilt den Protagonistinnen und Protagonisten der Ausstellung:

Godehard Buschkühl †, Jette Dessaules †, Sabine Dinkel †, Eleonore Engel †, Dieter Fehrs †, Erwin Heimberger, Jennifer Lange, Matteo †, Hans Meister †, Kristin von Randow †, Gertrud Rosemann †, Sabrina Scherbarth, Walter Schmidt †, Joachim Schoss, Eva Simon †, Dieter Simon, Rosemarie Stolte, Dr. Katrin Tarnowski, Svenja Ujma †

Tourdaten

Leonberg (in Kooperation mit dem Hospiz Leonberg im Neuen Rathaus Leonberg) 08.10. – 24.10.2024       Weitere Informationen

Hamburg (in Kooperation mit Hamburg Leuchtfeuer im Levantehaus) 15.05. – 19.06.2023       Weitere Informationen

Kassel (Museum für Sepulkralkultur) 14.10.2022 – 05.02.2023       Programmflyer Kassel (PDF)

Schwäbisch-Gmünd (Kloster der Franziskanerinnen) 04.09. – 28.09.2022       Programmflyer Schwäbisch Gmünd (PDF)

Braunschweig (St. Andreas Kirche) 03.06. – 30.6.2022       Programmflyer Braunschweig (PDF)

Regensburg (Universität) 25.04. – 28.05.2022       Programmflyer Regensburg (PDF)

Halle/Saale (Gemeindezentrum Kirchspiel Halle Süd) 02.03. – 18.04.2022       Programmflyer Halle (PDF)

Arnsberg (Stadtbibliothek) 03.02. – 25.02.2022       Programmflyer Arnsberg (PDF)

Trier (Tuchfabrik) 07.01. – 30.01.2022       Programmflyer Trier (PDF)

Weitere Informationen zu den Stationen der Wanderausstellung finden Sie hier

 

Pressestimmen

»Diese Ausstellung geht einen ganz anderen Weg. In Sitzecken mit Monitoren und Hörstationen wird der Film in Endlosschleifen eingespielt. An Schautafeln hängen die Bilder der Protagonisten. Film wie Fotos sind Meisterwerke. Intensiv, emotional – und doch nie ins Sentiment abgleitend.«

Hamburger Abendblatt 12./13.10.2019

Pressestimmen

»Die Ausstellung zeigt einmal mehr, der Tod ist ein so vielfältiges und spannendes Thema – wir sollten öfter darüber sprechen.«

NDR 90,3 Kulturjournal 11.04.2019

Pressestimmen

»Da wird der Umgang mit dem Thema Tod tatsäch­lich direkt greifbar gemacht.«

trauer now 01.03.2021

Pressestimmen

»Die Ausstellung regt an zum Nachdenken über das Leben und sich bewusst zu machen, wie kostbar es ist.«

Radio SAW 06.03.2022

Pressestimmen

»Diese besondere Ausstellung hat den Nerv vieler Besucher*innen getroffen und traf bis zum Abschluss auf große Resonanz.«

Blickpunkt Arnsberg 08.03.2022

Pressestimmen

»Wir können im Grunde gar nicht anders, als über diese Fragen nachzudenken, wenn wir vor ihnen stehen.«

Prof. Dr. Rupert Scheule im Interview mit Stundentenfunk 28.04.2022

Pressestimmen

»Das schönste Geschenk ist das Leben, resümiert eine der todkranken Gesprächsteilnehmerinnen. Wenn man das als Erkenntnis und Verpflichtung mit nach Hause nimmt, hat die Ausstellung schon ihren Sinn erfüllt.«

Trierischer Volksfreund 11.01.2022

Pressestimmen

»Sehens- und erlebenswert ist sie nicht nur für Menschen in der letzten Lebensphase. Denn das Sterben steht unvermeidlich an unser aller Ende.«

Der Loewe, 09.06.2022

Pressestimmen

»Sich in dieser anregenden Form mit den eigenen Erwartungen, Ängsten aber auch Sehnsüchten, Wünschen und Hoffnungen auseinanderzusetzen, ist eine große Chance und auch die Möglichkeit, das Leben zu reflektieren, und sinnstiftend zu gestalten.«

Dr. Christine Arbogast, Eröffnungsrede am 03.06.2022

Pressestimmen

»Im Mittelpunkt der Wanderausstellung […] steht ein einfühlsamer Dokumentarfilm, der 19 Frauen und Männer zeigt und zu Wort kommen lässt […]. Einige von ihnen sind mittlerweile gestorben. Eindrücklich und nachdenkenswert sind die Aussagen.«

Der Loewe, 09.06.2022

 

Besucherstimmen

»Der Tod ist untrennbar mit dem Leben verbunden. Das wird in der Ausstellung deutlich, in den Interviews, in den Gedanken, die Menschen sich dazu machen. Die Fragen haben mir sehr gut gefallen. Die Portraits sind großartig. Das ganze Konzept in seiner Vielschichtigkeit ist durchdacht. Das hat mir sehr gefallen. Die Ausstellung berührt. Und das ist das Beste! Danke dafür!«

Besucherstimmen

»Vielen Dank für die Offenheit und den Weg zum Wesentlichen – zu einem neuen Bewusstsein.«

Besucherstimmen

»Eine berührende Ausstellung, die uns längere Diskussionen beschert hat. Es gibt uns ein gutes Gefühl, dass das Thema Tod immer mehr in den Mittelpunkt des Lebens rückt.«

Besucherstimmen

»Ich habe bereits eine Menge toller, aber auch bedrückender Gespräche über das Ende geführt. Ich sehe in dieser Ausstellung vor allem die Möglichkeit, eine Schwelle zu überwinden. Wenn wir können, verdrängen wir dieses Thema. Springt einen die Frage, haben Sie Angst vor dem Tod an, dann wird diese Verdrängung zumindest für einen Moment ausgehebelt. Gut so! Wir brauchen mehr Hilfe gegen den inneren Verdrängungsapparat!«

Besucherstimmen

»Ein wunderbarer, bewegender Dialog, der das Thema Tod in den Alltag holt!«

Besucherstimmen

»Herzlichen Dank für die gelungene Ausstellung, die anregt nachzudenken und nicht zu verdrängen. Es ist wichtig, dass wir alle lernen, uns dem eigenen Tod zu stellen: Sterben tun nur die anderen ist eben nicht wahr! Es hat mir gut gefallen, dass ältere und jüngere Menschen zu Wort kamen, denn jeder schaut durch eine andere Brille.«

Besucherstimmen

»Herzlichen Dank! Die Einfachheit der Ausstellung beeindruckt besonders. Tolle Fragen und die Fotos sind wunderschön.«

Besucherstimmen

»Eine beeindruckende Ausstellung. In unserem Leben wird dieses Thema zu sehr an den Rand gedrängt.«

Besucherstimmen

»Ein wohltuendes Spektrum von Aussagen, Denkanstößen und Gedankenimpulsen.«

KONTAKT

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AUF EIN STERBENSWORT

Doris Kreinhöfer

Hohenzollernring 87
22763 Hamburg

E-Mail kontakt@aufeinsterbenswort.de